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Cathy Gohlke, Renate Hübsch – Die verschwiegenen Jahre

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Artikelnummer: 396147000

Beschreibung

Ihr ganzes Leben lang sehnt sich Hannah Sterling nach einer engen Beziehung zu ihrer distanzierten Mutter Liselotte. Als diese stirbt, hinterlässt sie Briefe, die Hannah stutzig machen. Wer war ihre Mutter wirklich? Auf zwei Zeitebenen entfalten sich die Ereignisse der Vergangenheit. Zutiefst erschüttert muss Hannah schließlich entscheiden, wie sie mit der dunklen Geschichte ihrer Familie umgeht und wie dieses Erbe ihre Zukunft prägen wird.
Ein zutiefst bewegender Roman über das Loslösen von Schuld und die befreiende Kunst des Vergebens.

ISBN: 9783775161473
Seitenzahl: 432 S.
Maße: 13.5 x 21.5 cm
Gewicht: 1g
Sachgebiet: Erzählungen/Romane

5 Bewertungen für Cathy Gohlke, Renate Hübsch – Die verschwiegenen Jahre

  1. 5 von 5

    annislesewelt

    Hannah Sterling muss nach dem Tod ihrer Mutter, zu der sie kein inniges Verhältnis hatte, feststellen, dass ihre Mutter nicht so war, wie es schien.

    Getrieben von dem Wunsch mehr über sie zu erfahren, folgt sie den kleinen Hinweisen, die diese ihr hinterlassen hat und muss lernen, dass alle Menschen eine Geschichte haben und dass es Menschen gibt, die sie mit aller Macht verbergen wollen. Und so macht sie sich auf die Suche und fliegt von North Carolina nach Berlin.

    Cathy Gohlke hat einen packenden und fesselnden Schreibstil. Ihre Worte ziehen einen in den Bann und die Geschichte lässt einen, einmal angefangen, nicht mehr los.

    Auf zwei Zeitebenen darf man entweder Hanna oder ihre Mutter Lieselotte begleiten.

    Beginnend im Nov. 1972 erzählt die Autorin die bewegende Geschichte über Hannahs Suche nach der Wahrheit.

    Langsam und sanft hebt sie den Vorhang der Vergangenheit und schildert Lieselottes Erlebnisse rund um die Kristallnacht.

    Dadurch können wir, als Leser, mit Hanna zusammen die Wahrheit erforschen.

    Beide Erzählstränge waren unglaublich spannend. Ich kann gar nicht sagen, welcher mich mehr gefesselt hat.
    Ich bin in das Buch eingetaucht und erst wieder im Alltag angekommen als ich es beendet hatte.
    Ich habe mitgelitten, mit gefiebert, mich mit gefreut und Tränen in den Augen gehabt.

    Die Autorin hat es mit diesem Buch geschafft eine schmerzhafte und schöne Geschichte, mit realistisch und authentisch wirkenden Charakteren zu schreiben. Eine Geschichte, die im Herzen nachhallt, zu Tränen berührt, über Schuld und Vergebung spricht, und sehr wirklichkeitsnah Einblicke in den Holocaust und seine Folgen schenkt.

    Die Frage nach der Schuld der deutschen Bevölkerung, die Unsicherheiten und auch Ängste, vor allem bei den Überlebenden sind glaubwürdig beschrieben worden.

    Der Glaube an Gott und seine Kraft, durch die Vergebung möglich ist, ist ganz deutlich und klar ausgeführt worden.

  2. 5 von 5

    Leseschnecke93

    Vergebung wählen!?

    Cathy Gohlke konnte mich erneut überzeugen! Nachdem mich „Das Medaillon“ von ihr so erschüttert und zugleich begeistert hatte, war ich wahnsinnig auf dieses Buch gespannt. Tatsächlich hatte ich auch ein wenig Respekt davor, weil mich Ersteres so mitgenommen hatte.

    „Die verschwiegenen Jahre“ waren etwas anders und doch tragen sie deutlich Gohlkes Handschrift. Wie keine andere entführt sie ihre Leser in die Jahre des Zweiten Weltkrieges. In eine Welt voller Ungerechtigkeit, Hass aber auch Aufopferung und Hoffnung.

    Die Schrecken dieser Zeit werden dabei so lebendig und man bangt unweigerlich mit. Dabei ist es der Autorin gelungen eine wunderbare und authentische Botschaft mit einzuflechten.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen.
    1972 begleiten wir Hannah Sterling auf ihrer Suche nach Antworten. Sie hat ihre Mutter nur als distanzierte, verbitterte Frau kennen gelernt und möchte nach ihrem Tod so gerne mehr über sie erfahren. Und dann 1938-1945 die Geschichte von Liselotte Sommer – Hannahs Mutter.

    Ich weiss gar nicht, welchem Zeitstrang ich lieber gefolgt bin. Beide waren so mitreissend und ich flog atemlos durch die Seiten.

    Die ganze Zeit war ich ängstlich gespannt was noch paßieren würde. Die Handlung um die Untergrundarbeit, das Blutgeld, aber auch die Gefahren in der Gegenwart ließen mich nicht mehr los. Auch nach dem Beenden klingt die Geschichte noch nach.

    Abschließend kann ich sagen, dass ich dieses Buch beßer lesen konnte, als „Das Medaillon“, es mich aber auch weniger tief erschüttert und bewegt hat. Wofür ich eigentlich sogar dankbar bin. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich „Das Medaillon“ noch einmal lesen werde.
    Hingegen „Die verschwiegenen Jahre“ möchte ich gerne nach einiger Zeit rereaden.
    Diese Geschichte bewegt, fesselt und spricht dabei ganz eindrücklich von Gottes großer Vergebung!

    Ich möchte diesem Buch volle 5 Sterne und eine große Empfehlung geben!

  3. 5 von 5

    Marianne

    Hannah Sterling ist 27 Jahre alt und lebt in den Vereinigten Staaten. Der kürzliche Tod ihrer Mutter belastet sie, nicht weil die beiden Frauen sich so nahestanden, sondern weil Hannah nie verstehen konnte, warum es kein vertrautes Verhältnis zwischen ihr und ihrer Mutter gab. Und nun, mit dem Tod der Mutter, ist es zu spät, daran etwas zu ändern. Wenn sie wenigstens verstehen könnte, was in ihrer Mutter vorging.

    Als sie wegen dieser inneren Belastung als Lehrerin freigestellt wird, sucht sie nach Antworten. In den Unterlagen ihrer Mutter findet sie eine Adresse in Berlin. Hannah ist überrascht, als sich herausstellt, dass sie einen Großvater in Deutschland hat, wurde ihr doch immer gesagt, dass ihre Mutter keine lebenden Angehörigen mehr hat. Sie wagt es und fliegt nach Berlin.

    Auch beim Großvater erlebt Hannah anfangs Distanziertheit und Kälte. Dazu scheinen alle, die mit der Familie verbunden sind, sorgsam irgendwelche Geheimnisse zu hüten. Koste es, was es wolle, Hannah will nun wirklich wissen, wer ihre Mutter war.

    Ein zweiter Erzählstrang verfolgt die Geschichte von Lieselotte, Hannahs Mutter, ab der Kristallnacht im November 1938. Mutter und Vater vermitteln ihr im beginnenden Nazi-Reich unterschiedliche Werte. Als ihre Mutter stirbt, ist das junge Mädchen dankbar für die Unterstützung einer befreundeten Familie. Sie darf sie auch zu den Gottesdiensten der Bekennenden Kirche begleiten. Das sieht ihr Vater zwar nicht gern, aber er hatte Lieselottes Mutter auf dem Sterbebett versprochen, es ihr zu erlauben. Lieselotte setzt sich bald im Verborgenen für das ein, was ihr wichtig ist. Sie folgt ihrem Herzen und begibt sich damit in große Gefahr.

    Abwechselnd wird in diesem Buch von Hannah und von Lieselotte erzählt. Beide Erzählstränge greifen ineinander und ergänzen sich. Das macht die Erzählung sehr spannend. Es fällt schwer, mit dem Lesen aufzuhören.

    Lieselottes traurige Liebesgeschichte berührt das Herz. Die Schrecken während der Naziherrschaft werden so gut wiedergegeben, dass es stellenweise schwerfällt weiterzulesen. Interessant ist vor allem die Darstellung ethischer Entscheidungen in dieser Zeit, und der Wunden, die viele Jahre später bleiben.

    Das wichtigste Thema in diesem Buch ist die Frage nach Schuld; nach schwerer Schuld, die nachkommende Generationen belastet. Können solch große Sünden der Väter vergeben werden?

    Fazit: Ein spannendes Buch über die Judenverfolgung im Dritten Reich, Familiengeheimnisse, den Umgang mit Schuld und der Kraft der Vergebung. Sehr empfehlenswert!

  4. 5 von 5

    miss_Lia48

    „Ist dir jemals in den Sinn gekommen, (…) dass sie vielleicht nicht will, dass ihr Mann oder ihre Gäste wissen, dass sie Jüdin ist? Dass sie es ihnen vielleicht nie gesagt hat?“
    „Wir sind nicht mehr in den 30er- oder 40er-Jahren. Es gibt keinen Grund, sich zu fürchten …“

    So wie Hannah haben vermutlich bis vor Kurzem noch ziemlich viele Menschen gedacht.
    Wie sehr es jedoch tatsächlich unter der Oberfläche brodelt, wie schnell die Situation eskalieren kann und Antisemitismus selbst vor unserer eigenen Haustür in Deutschland wieder für alle sichtbar wird, wird uns seit einigen Wochen erschreckenderweise vor Augen geführt. Denn Antisemitismus existiert leider heute, wie damals und führt dazu, dass sich viele Juden nicht sicher fühlen können.
    „Der Antisemitismus war weitverbreitet – wir haben Vorurteile gegen Juden schon übernommen, bevor Hitler überhaupt an die Macht kam. (…) was die meisten Deutschen glaubten, ist nicht einfach verschwunden, nur weil wir den Krieg verloren haben.“

    INHALT:
    Die 27-jährige Hannah kommt 1972 mit der Thematik in Berührung, als sie sich nach dem Tod ihrer Mutter Lieselotte, mit ihren Wurzeln auseinandersetzt.
    Warum ist ihre Mutter ihr und ihrem Vater gegenüber immer so kalt und unnahbar gewesen? Warum hat sie kaum etwas von sich und ihrer Herkunft erzählt?
    „Niemand wird so verschlossen geboren, Tante Lavinia. Ich muss wissen, ob das einfach ihr Wesen war, so abweisend zu sein, oder ob ihr etwas zugestoßen ist … oder ob es an mir lag.“
    Als Hannah alte Briefe durchgeht und auf einen ihr bis dahin unbekannten Großvater in Deutschland trifft, muss sie bald feststellen, dass die Geschichte ihrer Familie – vor dem Hintergrund des Holocausts – dunkler ist, als vermutet.
    Plötzlich lastet dieses Erbe als große Schuld auf ihren Schultern. Wie soll sie damit umgehen? Und wie lässt sich all das verzeihen?

    Berlin, 1938: Lieselotte bangt um die sterbenskranke Mutter, während ihr Bruder Rudi sich für die Nationalsozialisten begeistert und deren Sicht der Dinge vertritt: „Es wäre eine Gnade für sie, wenn sie nicht mehr leben würde. Sie verschlingt unsere Finanzen, und ihr Leben ist nicht mehr produktiv.“
    Während der Vater zum ranghohen Mitglied der Nazipartei wird, engagiert sich Lieselotte in der Bekennenden Kirche und setzt sich heimlich für Juden ein. Doch diese werden immer häufiger denunziert, deportiert oder umgebracht und auch für Lieselotte wird die Situation immer gefährlicher …

    MEINUNG:
    Zugegebenermaßen habe ich mich vor dem Buch etwas gedrückt. Die vergangenen Wochen, der Krieg in Nahost und der aufflammende Antisemitismus auf dieser Welt, haben die Geschehnisse während des Zweiten Weltkriegs wieder so greifbar werden lassen. Und damit auch den Inhalt des Buches. Gleichzeitig sind genau solche Themen in Büchern wichtig, um Augen zu öffnen und um uns zu verdeutlichen, wohin dieser Hass und diverse Ideologien führen können …
    Zudem war der vorherige Roman der Autorin („Das Medaillon“) für mich ein absolutes Jahreshighlight in 2022, daher wollte ich mir „Die verschwiegenen Jahre“ unbedingt auch zu Gemüte führen!

    Auf zwei Zeitebenen erzählt Cathy Gohlke gekonnt die Geschichte von Hannah (ab 1972), die ihre Wurzeln unter die Lupe nimmt und einem dunklen Geheimnis auf der Spur ist; und von ihrer Mutter Lieselotte (ab 1938), die in einer nationalsozialistisch geprägten Familie aufwächst und die Schrecken des Krieges miterleben muss.
    Die beiden Erzählstränge ergänzen sich harmonisch und ergeben eine spannende und teils erschütternde Familiengeschichte vor dem Hintergrund des Holocausts, welche ich regelrecht verschlungen habe.
    Durch den Wechsel der Zeitebenen, war das Grauen des Krieges für mich beim Lesen etwas besser auszuhalten.
    Trotzdem fand ich es wieder erschreckend, wie mit Juden, alten und kranken Menschen umgegangen wurde. Oder, dass von Frauen erwartet wurde, als Gebärmaschinen für arische Nachkommen zu dienen.
    Mit großem Interesse habe ich auch die Thematik der „vererbten Schuld“ verfolgt: „Ich fühle mich schmutzig … als könnte ich nie wieder sauber werden. Als hätte ich nicht leben dürfen, als hätte meine Familie nicht überleben dürfen.“

    Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen und die Zahl der Personen nicht allzu groß, wodurch man sich intensiver mit den zwei Protagonistinnen befassen kann. Mit beiden habe ich sehr mitgefiebert.
    Während ich zu Beginn etwas an Emotionalität vermisst habe, hat mich das Buch nach etwa 300 Seiten so umgehauen, dass mir dafür die Worte fehlen. Bei dieser tragischen Entwicklung musste ich schwer schlucken – mich hat sie unglaublich berührt!
    Das Buch wird mich noch lange beschäftigen. Noch immer habe ich Bilder vor Augen …

    FAZIT: Cathy Gohlke gelingt es erneut, mich von einer tragischen und mitreißenden Familiengeschichte vor dem Hintergrund des Holocausts zu beeindrucken, die mich sehr berührt hat. Durch unsere weltpolitische Lage und den aufflammenden Antisemitismus wirkt der Roman aktueller und greifbarer denn je.
    Das Buch lässt mich nachdenklich zurück und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben …
    4,5/5 Sterne, ein Highlight und eine große Empfehlung von mir!

    (C. N.: Antisemitismus, Mord, Vergewa*tigung, Tod, Trauer, Ableismus)

  5. 5 von 5

    claudi-1963

    „Ein treuer Mann wird von vielen gesegnet; wer aber eilt, reich zu werden, wird nicht ohne Schuld bleiben.“ (Spr 28,20)
    Ein ganzes Leben lang hat sich die amerikanische Lehrerin Hannah Sterling nach der Liebe ihrer Mutter gesehnt. Doch Mutter Lieselotte bleibt kühl und distanziert ihr gegenüber und bis heute weiß sie nicht wieso. Selbst Tante Lavinia weiß etwas, will ihr jedoch nichts sagen. Nach ihrem Tod findet sie in einem Schließfach Briefe mit einer deutschen Adresse. Hannah ist enttäuscht und fragt sich, wer war ihre Mutter wirklich? Als sie eine Nachricht von ihrem Großvater aus Deutschland erhält, ist Hannah mehr als überrascht. Sie macht sich auf den Weg in ein unbekanntes Land, um mehr über ihre Mutter zu erfahren. Jedoch ein kalter, abweisender Großvater empfängt sie auch dort, der nichts mehr von der Vergangenheit wissen will. Hilfe und Unterstützung erfährt sie nur von ihrem Übersetzer Karl Schmidt. Sie muss erkennen, dass sie ihre Mutter nie richtig gekannt hat.

    Meine Meinung:
    Dieser Roman führt uns über zwei verschiedenen Zeitepochen und Handlungen. Die eine Handlung befasst sich mit den Jahren 1938–1945 im Kriegsdeutschland und der Judenverfolgung. Während die andere nach Lieselottes Tod über Hannah in den Jahren 1972–73 berichtet. Mit ihrem unterhaltsamen, mitfühlenden Schreibstil bringt sie mir vor allem die jeweiligen Charaktere näher. Dadurch, dass die Zeiten und Personen permanent abwechseln, kann ich das Buch fast nicht zur Seite legen. Besonders, weil ich immer neugierig bin, wie es mit den Hauptakteuren weitergeht. Mir ist besonders Lieselottes Schicksal an Herz gegangen. Ich bin mitunter fassungslos, in was für einer gefühlsarmen Familie sie aufgewachsen ist. Lediglich die kranke Mutter scheint aus der Art zu schlagen und Lieselotte ihr ähnlich zu sein. Ihr Vater hingegen ist kühl, distanziert und reagiert teils total narzisstisch. Selbst ihr Bruder tritt in die Fußstapfen des Vaters und eifert Ideologien Hitlers nach. Dazu passt der zwielichtige Arzt Dr. Peterson, von dem ich gerne etwas mehr erfahren hätte, warum er und Lieselottes Vater Freunde waren. Ich vermute ja, dass er ihren Vater und den Bruder ungünstig beeinflusst hat, was den Nationalsozialismus betrifft. Große Hilfe erfährt Lieselotte von ihren Nachbarn, der Familie Kirchmann. In deren Sohn Lukas sie heimlich verliebt ist. Allerdings gehören sie der Bekennenden Kirche an, die bei vielen nicht gerne gesehen ist. Doch mit der Pflege der kranken Mutter hat Frau Kirchmann etwas gut bei ihrem Vater. Allerdings wird sich das bald ändern, was dazu führt, möchte ich natürlich hier nicht verraten. Nur so viel Lieselotte wird auf ihrem weiteren Weg noch den Geschwistern Corrie und Betsie ten Boom begegnen. Hannah ist zwar ebenfalls gut dargestellt, doch sie konnte mich nicht so berühren wie Lieselotte. Sie ist dennoch sehr pflichtbewusst, empathisch und weiß genau, was sie will. Allerdings spürt man bei ihr sehr gut, die jahrelange vermisste mütterliche Liebe. Welche Schuld freilich Lieselottes Vater und ihr Mann Joe aufgeladen haben, erfahren wir ebenfalls. Mit viel Liebe zum Detail stellt hier die Autorin uns das Schicksal von Mutter und Tochter dar. Sie nimmt uns mit auf eine Reise in die harte, brutale Vergangenheit Deutschlands und in eine Gegenwart, die noch immer voller Schuld ist, die keiner mehr sehen will. Ich sehe viele Parallelen zur heute, wo ebenfalls niemand mehr vom Holocaust wissen will und schon wieder unter den Juden die Schuld gesucht wird. Themen wie Liebe, Schuld, Glaube, Vergebung und Annahme sind hier wesentlich. Ein Buch, das ich definitiv empfehle und dem ich gerne 5 von 5 Sterne gebe.


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