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Gerd Bingemann – Wide Rooms 1: Piano Instrumentals

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Artikelnummer: 6910136

Beschreibung

Ein kleines Meisterwerk von Gerd Bingemann und Matthias Heimlicher

Nach den beiden jazzigen CDs mit weiteren Musikern und den zwei Mundartalben ist die Zeit nun reif geworden, endlich einmal sein Hauptinstrument quasi „ohne Text und Aber“ zu präsentieren. Die Bandbreite der Kompositionen von Gerd Bingemann reicht von bereits im voraus komplett durcharrangierten Stücken wie „Schmetterling“ und „Take It“ bis zum direkt aus dem Moment entstandenen sphärischen Titelstück „Wide Rooms“.

Originalität und Kreativität
Da diese rein instrumentale CD einmal mehr die 70-Minutenmarke überschreitet, musste Gerd Bingemann natürlich einige Spezialitäten in seine Klavierballaden einbauen. So hat er mit der Hilfe des Tonmeisters und Musikers Matthias Heimlicher begonnen, experimentelle Dinge zu wagen, deren Aufzählung parallel zur Songlist akustisch mitverfolgt werden kann: Neben dem differenzierten Einsatz unterschiedlicher Raumeffekte haben wir u.a.
– „Living Waters“ während des dritten Viertels unmerklich durch einen an- und abschwellenden Filter rhythmisiert,
– bei „Metanoia“ anstelle durch die herkömmliche Betätigung der Klaviatur mit Schlagzeugstöcken direkt auf den Flügelsaiten gewaltige Tiefenwirkungen erzeugt,
– Bei „Herold“ die Saiten mit einem Kissen und bei „Metanoia“ im Takt von Hand abgedämpft und wiederlosgelassen, so dass er mit der anderen Hand über die Tasten an Rockgitarren erinnernde Rhythmen hervorbringen konnte,
– „Der Einzug“ u.a. Stücke mit Matts gefühlvollen Keyboardpads und Streichersätzen angereichert,
– „Brauttanz und „Petite Valse“ mit Matthias Heimlichers herzigen Musette-Einlagen verziert,
– „Balladium“ u.a. Stücke durch dezente Percussion-Loops verstärkt, – bei „Joy Whistle“ vergnügt dazugepfiffen und Latinrhythmen auf div. Orte des Flügels geklopft,
– Kettchen quer über die Saiten gelegt und damit bei „Luägät vo Berg und Tal“ den Eindruck von Hackbrettern erzeugt,
– die Stimmwirbel auf verschiedene Arten gekitzelt, was beim „Segelflug“* zuweilen an Alpenglöckchen erinnert – natürlich fehlt auch ein Freudenjauchzer nicht… 🙂
– „Wider“ im Takt mit dem durch mein eigenes Spiel ausgelöstes Echo aufgenommen,
– am Ende von „Bächli“ ahnungslos etwas vom Regen mitgeschnitten, welcher in der zweiten Augustwoche 2007 die halbe Schweiz überschwemmt hat,
– und schliesslich bei mehreren Stücken eine dritte und zuweilen sogar eine vierte Hand hinzugeschmuggelt – dies als Sinnbild für Gott, welcher Gerd Bingemann auch oft durch seine unsichtbaren Hände hilft.

Technische Details
Die Tonaufnahmen des 2,70 m langen und über eine halbe Tonne schweren Konzertflügels Steinway D sind deshalb „’s Zehni“ geworden, weil sage und schreibe zehn Mikrofone aus den USA sowie aus Russland, China und Österreich im Wert von 150 Euros bis 6’500 Franken so positioniert wurden, dass man alle Klänge und Geräusche dieses herrlichen Instruments hören kann:
– Schnaub- und Knistergeräusche beim Lösen der Dämpfungsfilze,
– das Arbeiten der Hammermechanik und der Fusspedale,
– donnernde Bässe,
– brilliante Höhen,
– schmeichelhafte Mitten
– und ein zuweilen fast endloses Sustain der Schlussakkorde.

In den Keytastic! Studios Lommisville (www.heimlicher.net) wurden dabei ausnahmslos handgefertigte Schweizer VoVox-Kabel eingesetzt (1,2 mm dicke mit Silber ummantelte währschafte Kupferdrähte anstelle der sonst üblichen vielen dünnen Litzen). – Hinten kommt tatsächlich ein hörbar besserer Sound heraus…
Die besonders hoch auflösende Aufnahme erfolgte mit einer Samplingrate von 96 kHz (zeitliche Abtastrate = 96’000 mal pro Sek.) und einer Bittiefe von 24 Bit (Dynamikauflösung), was einer Informationstiefe von 16 Mio. entspricht. Damit wurden genügend Reserven hinsichtlich einer hohen Tonqualität trotz eher zurückhaltender Aufnahmeaussteuerung geschaffen, bevor nach dem Abmischen am Ende auf die standardmässige CD-Qualität heruntergerechnet wurde (44,1 kHz und 16 Bit = 65’000 Informationsstufen).

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