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Elke Ottensmann – Es sei denn, es geschieht ein Wunder

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Artikelnummer: 817976000

Beschreibung

Linda ist fest entschlossen, zum Judentum zu konvertieren und zieht nach Jerusalem. Die ersten Monate lebt sie dort glücklich ihren Traum. Doch eine kurze Reise nach Ramallah sorgt dafür, dass sich das Blatt wendet. Denn dort betritt die 19-Jährige eine völlig andere Welt und begegnet Achmad, einem jungen Muslim, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt. Linda beginnt ein aufreibendes Doppelleben: auf israelischer Seite jüdisch, auf palästinensischer Seite muslimisch. Trotz großer Bedenken ihrer Eltern in Deutschland scheint Linda nichts von ihrem Vorhaben abbringen zu können, Achmad zu heiraten. Als sie ihr neues Leben an seiner Seite beginnen will, geschieht etwas, das erneut alles auf den Kopf stellt …

Ein bewegender Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht – mit fundierten Einblicken in das Alltagsleben in Israel.

ISBN: 9783957349767
Seitenzahl: ca. 256 S.
Maße: 13.5 x 21.5 cm
Gewicht: 1g
Sachgebiet: Erzählungen/Romane

2 Bewertungen für Elke Ottensmann – Es sei denn, es geschieht ein Wunder

  1. 5 von 5

    annislesewelt

    Dieses Buch hat mich auf Anhieb interessiert und ich war gespannt auf Lindas Erlebnisse, zumal der Roman auf wahren Begebenheiten beruht.

    Linda möchte unbedingt zum Judentum konvertieren und zieht nach Jerusalem. Ihre Leben verläuft zu Beginn wie geplant, doch dann trifft sie auf Achmad, einen Muslim. Für Linda beginnen aufregende und herausfordernde Zeiten und sie steht vor vielen Fragen.

    Elke Ottensmann hat es von der ersten Seite an geschafft mich in den Bann zu ziehen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Nicht nur, dass das Leben in Israel so realistisch beschrieben ist, darf man auch in Lindas Herz mit den vielen Fragen schauen.

    Es ist spannend von den vielen Regeln und Gebräuchen, sowohl auf jüdischer als auch auf palästinensischer Seite, zu lesen.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, packend und gut zu lesen. Ich konnte mir alles bildhaft vorstellen und bin richtig eingetaucht.

    „Es sei denn, es geschieht ein Wunder“ beschreibt das Leben einer jungen Frau auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Dieses Buch erzählt von einer großen Liebe, von Schwierigkeiten und Unsicherheiten.

    Der Glaube an Jesus kommt nur in den Gebeten der Mutter zum Ausdruck, sodass der christliche Glaube insgesamt kaum wahrnehmbar ist. Mich hat das in diesem Fall nicht gestört.

    Für mich war das ein toller Roman, den ich gerne gelesen habe und den ich jedem empfehle, der gerne mehr über das Leben in Israel erfahren möchte und Geschichten über echte Menschen liebt.

    Dieser Roman war für mich eine Überraschung und ich habe mehr bekommen als ich erwartet habe und als das Cover vermuten lässt. Linda ist mir ans Herz gewachsen und ich wüsste gerne, wie es bei ihr weitergegangen ist.

  2. 4 von 5

    Leseschnecke93

    Spannender Einblick in andere Kulturen

    Inhalt:

    Linda ist in einem christlichen Elternhaus behütet aufgewachsen. Ihr grösster Traum ist es zum Judentum zu konvertieren, die Israelische Staatsbürgerschaft zu bekommen und für immer in Israel zu leben. Nach ihrem Abi macht sie Nägel mit Köpfen und reist nach Jerusalem und besucht dort die Schule für jüdische Studien. Am Anfang ist es für Linda wie in einem Traum bis ein Ausflug unverhoffte Folgen hat. Bei einem Ausflug nach Ramallah begegnet sie dem jungen Muslim Achmad und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Plötzlich stellt Linda alles in Frage wofür sie gelebt hat.

    Meine Eindrücke:

    Lindas Geschichte hat sich total leicht und zügig lesen lassen. Die beschriebene Atmosphäre kam jeweils sehr gut rüber und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Die Einblicke in die jüdische, aber auch die arabische Kultur haben mir sehr gut gefallen. Vieles war neu für mich.

    Auch Lindas Gefühle waren für mich absolut nachvollziehbar. Auf der einen Seite konnte ich dieses junge Mädchen so gut verstehen, aber auf der anderen Seite fand ich es doch auch etwas befremdlich wie schnell sie ihre Prinzipien verwarf.

    Ich habe es so interpretiert, dass Linda nie eine persönliche Gottesbeziehung hatte. Sie war zwar christlich erzogen worden, lebte aber schon lange jüdisch.

    Es ging immer nur um Religion. Das Befolgen von Traditionen und Ritualen wie auch das Beten von vorgeschriebenen Gebeten. Darin hatte Linda ihre Erfüllung gefunden.

    Als sie sich in Achmad verliebt wirft sie ihre Regeln immer mehr über Bord und führt ein Doppelleben. Bis sie sich schliesslich ganz für Achmad entscheidet.

    Was danach kam hat mich wirklich überrascht, diese Wendung hatte ich nicht kommen sehen.

    Das Ende fand ich sehr realistisch, wenn ich auch gerne noch erfahren hätte, wie es „Linda“ heute geht. Auch wird man im Dunkeln darüber gelassen, was und wie viel dieser Geschichte denn nun biografisch war.

    Der christliche Glaube äussert sich lediglich darin, dass Linda gläubige Eltern hat, die für sie beten. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
    Im Allgemeinen hätte ich auch gerne mehr über den Glauben der Juden und der Muslimen erfahren.
    Und nicht nur von deren Traditionen und Werten, auch wenn diese sicher einen grossen Teil ihrer Religion ausmachen.

    Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen und den Ausflug nach Israel genossen.
    Von mir gibt es für diesen schönen und spannenden Einblick 4 Sterne.


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