Lynn Austin – Der Schimmer von Weihnachten
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Beschreibung
New York, 1901: Adelaide hat auf den Rat ihrer Großmutter gehört und nicht des Geldes wegen geheiratet, sondern aus Liebe. Sie und ihr Mann Howard führen eine glückliche Ehe. Doch die Tochter aus gutem Hause fühlt sich gänzlich unvorbereitet, ihren eigenen Haushalt zu führen. Wie zündet man einen Kamin an und was ist zu tun, wenn der Toast ständig anbrennt?
Dann tritt am ersten Advent ein kleiner Waisenjunge in ihr Leben, der von sich behauptet, gar kein Waisenkind zu sein. Zusammen mit ihrem Ehemann Howard versucht Adelaide, das Rätsel um Jacks Geschichte zu lösen. Doch ist seine Familie tatsächlich noch am Leben? Was sollen sie machen, wenn Jacks unerschütterliche Hoffnung auf ein Weihnachtswunder enttäuscht wird?
Während Weihnachten naht, findet Adelaide Antworten auf viele ihrer Fragen und erlebt selbst das ein oder andere Wunder. Dabei ahnt sie nicht, dass sie dem wertvollsten Geschenk von allen auf der Spur ist.
Weihnachtliche Fortsetzung von »Die Wege, die wir wählen« (unabhängig lesbar)
ISBN: 9783963624834
Einband: Paperback
Seitenzahl: ca. 190 S.
Maße: 13,5 x 20,5 cm



Regina –
Weihnachtsstimmung ist vorprogrammiert
Lynn Austin hat uns mit diesem kleinen Auszeitroman ein tolles vorweihnachtiches Geschenk gemacht.
Das Abenteuer, in das Adelaide und ihr Mann geraten sind, ist eine Achterbahn der Gefühle. Die Geschichte ist vollgepackt mit Gefühlen wie, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Angst, Ungerechtigkeit aber auch Freude, Hilfsbereitschaft, Liebe und Wunder.
Der Schreibstil ist einfach und die Geschehnisse werden sehr realitätsnah beschrieben, sodass man ab Seite eins wunderbar in das Buch eintauchen kann. Jeder Protagonist hat einen individuellen Charakter, der dem Gazen einen besonderen Charme verleiht. Ich persönlich fand die charakterliche Entwicklung von Adelaide besonders rührend.
Fazit: Dieser Roman versetzt einen auf jeden Fall in vorweihnachtliche Stimmung. Eine Leseempfehlung, die von Herzen kommt.
annislesewelt –
Nach „Die Wege, die wir wählen“ war es eine wahre Freude, erneut in eine Geschichte mit Adelaide einzutauchen und zu sehen, wie sie sich weiterentwickelt.
Der Einstieg war angenehm, aber ich kenne auch die Vorgeschichte. Wie das ist, wenn man sie nicht kennt, kann ich nicht beurteilen, so aber konnte ich mich direkt fallenlassen.
Adelaide ist dabei, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Dazu kommt, dass sie für die Frauenwahlrechte eintritt und alles dafür tun möchte, um Frauen mehr Freiheiten für ihr Leben zu ermöglichen.
Die Not vieler Frauen und Kinder ist groß und hat mich beim Lesen teilweise schockiert. Die Zustände in den Waisenhäusern und der Frauen, die nicht in der Lage sind, für ihre Kinder zu sorgen, sind erschreckend und gingen mir unter die Haut.
Mit Jack hat die Autorin eine Person geschaffen, an der die Missstände der damaligen Zeit deutlich werden.
Er ist sympathisch, wenn auch teilweise etwas eigen, und doch passt es zu seiner Geschichte, und ich konnte gut mitfühlen.
Adelaide und Howard sind ebenfalls authentisch und liebenswert beschrieben und geben ihr Bestes. Doch beide müssen lernen, dass sie damit an ihre Grenzen kommen und von Gott abhängig sind. Es war eine Freude, die beiden zu beobachten und ihre Tage mitzuerleben.
Mir hat gefallen, wie alles beschrieben wurde. Einzig die oft betonte Bewunderung, die das Ehepaar Forsythe einander entgegenbrachte, fand ich anstrengend. Dazu kam, dass mir auf den wenigen Seiten schon fast zu viel passierte und es mir etwas an Spannung fehlte.
Gut fand ich aber, dass die Kraft des Gebets, die Wichtigkeit der Kommunikation in Beziehungen und das Mitgefühl anderen Menschen gegenüber in diesem Roman deutlich aufgezeigt werden.
Allerdings ist diese Geschichte nicht so kuschelig, gemütlich und weihnachtlich, wie man es vielleicht erwartet. Dafür hat sie Tiefgang, interessante Themen und beinhaltet die Weihnachtsgeschichte, um anschließend auf die wahre Weihnacht hinzuweisen.
Alles in allem kommt diese Geschichte meiner Meinung nach nicht an „Die Wege, die wir wählen“ heran, ist aber eine wunderschöne Geschichte, die dazu einlädt, mit offenem Herzen seinen Tag zu bestreiten und Mitgefühl für Notleidende zu haben.
Ich bin sehr angetan und freue mich, dieses Buch gelesen zu haben, denn es schenkt schöne Lesezeiten, beinhaltet die Botschaft von Nächstenliebe und Hoffnung in dunkler Zeit und zeigt das Wunder zu jeder Zeit möglich sind.
Mareike –
Ein Weihnachten voller Wunder!!
Was tun, wenn man ein Leben lebt, dass man genau so wollte, es sich dann aber als anspruchsvoller als gedacht entpuppt? In genau dieser Situation steckt Adelaide, denn die frischgebackene Ehefrau ist eigentlich glücklich, kämpft aber mit dem Alltäglichen. Doch sie trifft zwei Frauen, die ihr in den kommenden Wochen eine große Hilfe sein wollen und denen sie ebenso helfen möchte. Und dann ist da Jack, der kleine Junge, der auf der Suche nach seiner Familie ist. Addy und Howard helfen ihm dabei und zeigen ihm, was es bedeutet, einem guten Gott zu vertrauen, der auch dann alles in der Hand hält, wenn es sich nicht so anfühlt. Doch was sollen sie tun, wenn Gott nicht das Wunder schenkt, auf das Addy, Howard und Jack so sehr hoffen? Wird es ein Weihnachtswunder geben? Und wie wird dieses Wunder aussehen?
„Der Schimmer von Weihnachten“ ist die Fortsetzung von „Die Wege die wir wählen“, in der Addys und Howards Geschichte beginnt.
Ich fand es sehr schön, dass das Buch in vier Abschnitte unterteilt ist und die Geschichte so in den vier Adventssonntagen, bzw. Adventswochen spielt. Die Titel der Abschnitte tragen die Bedeutung der einzelnen Adventskerzen. Ich persönlich habe das noch nie in einem Buch gesehen, es hat mir aber sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und nimmt einen sofort mit, sodass ich in die Geschichte versunken und über die Seiten geflogen bin. Der Glaube wurde dabei sehr natürlich in die Geschichte verwoben und wirkte überhaupt nicht aufgesetzt.
Das einzige, was ich etwas schade fand war, dass am Anfang des Buches teilweise Sätze oder Erlebnisse in kurzem Abstand wiederholt genannt und beschrieben wurden. Das hat mich etwas gestört.
Sonst hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter, entweder um selber in Weihnachtsstimmung zu kommen, oder um anderen eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten.