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Thomas Franke – Das Mädchen, das nicht verschwinden wollte

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Artikelnummer: 817923

Beschreibung

Miriam ist stellvertretende Geschäftsführerin einer Marketingagentur. Ihr beruflicher Erfolg ist hart erkämpft. Das fromme Weltbild ihres strengen Elternhauses hingegen hat sie längst hinter sich gelassen. Als es ihr gelingt, den lukrativen Auftrag eines skrupellosen Chemiekonzerns an Land zu ziehen, brechen plötzlich alte Wunden auf. Miriam beschließt, sich einer neuartigen Therapie zu unterziehen, um ihre traumatischen Kindheitserfahrungen endgültig hinter sich zu lassen. Doch etwas geht schief, und mit einem Mal sieht sich Miriam ihrem kindlichen Ich gegenüber. Fortan wird sie auf Schritt und Tritt von einem rothaarigen Mädchen begleitet, das niemand außer ihr sehen kann. Dies bringt nicht nur Miriams Berufs- und Privatleben gehörig durcheinander, sondern stellt auch ihre scheinbar so fest verankerte Weltsicht infrage.

ISBN/EAN: 9783957349231 | Seitenzahl: 272 | Einband: Gebunden | Masse: 13.5 x 21.5 cm

2 Bewertungen für Thomas Franke – Das Mädchen, das nicht verschwinden wollte

  1. 4 von 5

    annislesewelt

    „Was dich im tiefsten Innern ausmacht, ist die Art, wie Gott dich ansieht.“ Zitat

    Das ist ein Buch das ganz ganz viele Saiten in meinem Innern berührt, es ist ein Buch bei dem man nicht durchrauschen sollte sondern bei dem man nachdenken und es auf sich einwirken lassen sollte. Dieses Buch hat viel von dem was ich gefühlt habe beschrieben und sogar Antworten in mein Leben gegeben.

    Es ist ein Roman und doch ist es soviel mehr.

    Miriam ist erfolgreich, schön und stark. Sie macht ihren Job und sie macht ihn mehr als 100%ig.

    Doch dann brechen erneut alte Wunden auf – Dinge von denen sie dachte sie wären Vergangenheit – und sie unterzieht sich einer besonderen Therapie um endgültig abzuschließen.

    Doch ab da wird sie von ihrem „kindlichen ich“ begleitet. Für sie eine herausfordernde Situation. Ihr ganzes Leben steht Kopf, es passiert viel in und um Miriam.

    Sie sucht Antworten, sie sucht die Wahrheit und sie muss Entscheidungen treffen. Was ist „das Richtige“ und was ist man bereit für „das Richtige“ zu bezahlen?

    Die Wortwahl ist warm, sensibel, vorsichtig und doch direkt – der Schreibstil fesselnd, flüssig und die Geschichte zu Herzen gehend. Sie hat viel in mir angerührt und mir gut getan.

    Dieses Buch spricht über das Gottesbild das wir haben, über verletzende Erlebnisse, über Erinnerung und über die Vergangenheit die uns bestimmen kann.

    Es spricht aber auch darüber wer wir in Gottes Augen sind, wie Gott uns begegnen möchte und es spricht über Vergebung, Vertrauen und Frieden und das alles eingebettet in eine spannende Geschichte.

    Ich habe dieses Buch gerne gelesen und habe das Gefühl das es mich noch eine Weile beschäftigen wird.

    Es sind tiefe Wahrheiten vorhanden und es macht Mut.

    Ein starkes Buch das auf Gott hinweist und mehr als Unterhaltung schenkt.

  2. 4 von 5

    Leseschnecke93

    Erfrischend anders!

    „Eine Welt ohne Gott erscheint dir sicherer. Denn ohne Gott kannst du tun und lassen, was du willst, und am Ende wartet das Nichts. Das ist möglicherweise deprimierend, aber zumindest kalkulierbar. Gott hingegen erscheint dir gefährlich.“ Buchauszug S. 133

    Inhalt:

    Miriam ist eine taffe, erfolgreiche Geschäftsfrau. Ihr neuster Auftrag, bringt die Karrierefrau jedoch derartig unter Druck, dass sie einen Zusammenbruch erleidet. Alte Wunden aus ihrer Kindheit platzen wieder auf. Um den traumatischen Erfahrungen ihres strengen, frommen Elternhauses, endgültig zu entkommen, unterzieht sie sich einer neuartigen Therapie. Plötzlich sieht sich Miriam ihrem 9-jährigen Ich gegenüber und wird fortwährend von dem kleinen Mädchen mit den roten Zöpfen begleitet. Dieses Mädchen stellt Miriams Ansichten und Methoden, mit seinen Fragen, ganz schön auf den Kopf. Dabei möchte Miriam nur eines: das dieses Mädchen so schnell wie möglich wieder verschwindet.

    Meine Eindrücke:

    Bereits im Vorfeld habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Zwischen all meinen historischen Frauenromanen, brachte mir diese Lektüre eine willkommene und erfrischende Abwechslung. Thomas Frankes Schreibstil war mir dann auch auf Anhieb sympathisch. Sehr flüssig und angenehm rational, wie ich es bisher nur von männlichen Autoren kenne 😉 Die Ausarbeitung der Hauptperson Miriam konnte mich ebenfalls vollends überzeugen. Mir gefiel es ausgezeichnet, mal nicht von einem unschuldigen süßen Mädchen zu lesen, sondern von einer taffen, unnahbaren und etwas verruchten Protagonistin. Obwohl schon im ersten Kapitel durchscheint, was für ein gutes Herz Miriam eigentlich hat. Sehr spannend fand ich neben der fesselnden Handlung, die eingebrachten Themen wie Medienkritik, sowie Vertuschung von Kinderarbeit und unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Mich hat die Richtung, die das Buch nahm, total überrascht. Teils empfand ich beim Lesen sogar ein leichtes Krimigefühl. Auf der anderen Seite ging die Geschichte auch wahnsinnig in die Tiefe. Nämlich dann, wenn wir durch Miriams Flashbacks von ihrer traumatischen Kindheit und dem dort so falsch vermittelten Gottesbild erfuhren. Die theologischen Themen hat der Autor mit ganz tollen Vergleichen vereinfacht und erklärt. Damit hat er für mich beeindruckende Eselsbrücken geschaffen, die ich nicht so schnell wieder vergessen werde. Der christliche Glaube spielt in diesem Buch eine zentrale und bereichernde Rolle. Gerne hätte ich dem Buch noch so 50 Seiten mehr gegönnt, da mir abschliessend, dann doch ein paar Szenen zu wenig ausführlich waren bzw. zu schnell gingen. Ansonsten habe ich diese Geschichte sehr gerne gelesen und sie innert 2 Tagen verschlungen.

    Mein Fazit:

    Erfrischend anders, fesselnd und tiefgründig. Ich habe diese Lektüre abseits des Mainstreams sehr genossen! Dies wird ganz sicher nicht mein letzter Thomas Franke Roman gewesen sein.


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